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Was kann passieren, wenn man exportiert und die Sanktionslisten nicht beachtet?

Sanktionslisten sind von Regierungen oder internationalen Organisationen erstellte Verzeichnisse von Personen, Organisationen, Unternehmen oder Ländern, die bestimmte Einschränkungen oder Verbote unterliegen. Diese Restriktionen können aufgrund von Menschenrechtsverletzungen, Terrorismusverdacht, Waffenhandel, nuklearen Aktivitäten oder anderen internationalen Sicherheitsbedenken verhängt werden. Das Ziel dieser Sanktionen ist es, unerwünschte Exporte zu verhindern und die internationale Sicherheit zu gewährleisten.

Die Prüfung von Sanktionslisten ist für Unternehmer von entscheidender Bedeutung, und zwar aus mehreren zwingenden Gründen. Die Einhaltung dieser Listen dient nicht nur der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, sondern trägt auch erheblich zum Schutz des Unternehmens und seiner Geschäftsbeziehungen bei.

Das Verstoßen gegen Sanktionslisten kann schwerwiegende rechtliche und wirtschaftliche Konsequenzen haben:

  • Rechtliche Konsequenzen: Exporte, die gegen Sanktionslisten verstoßen, können zu schwerwiegenden rechtlichen Konsequenzen führen. Unternehmen können mit erheblichen Geldstrafen belegt werden, die oft in die Millionen gehen. Verantwortliche Personen innerhalb des Unternehmens könnten persönlich haftbar gemacht werden und sogar mit Freiheitsstrafen konfrontiert werden.
  • Geschäftliche Auswirkungen: Abgesehen von den finanziellen Strafen könnte ein Verstoß auch dazu führen, dass Geschäftspartner und Banken die Beziehungen abbrechen.
  • Rufschädigung: Verstöße gegen Sanktionslisten können zu einem erheblichen Imageschaden führen. Unternehmen, die sich nicht an internationale Regeln und Standards halten, verlieren das Vertrauen ihrer Kunden, Partner und Investoren.
  • Einschränkungen im Handel: Verstöße gegen Sanktionslisten können dazu führen, dass ein Unternehmen vom internationalen Handel ausgeschlossen wird. Länder und Unternehmen, die die Sanktionen durchsetzen, könnten den Zugang zu ihren Märkten und Ressourcen beschränken. Dies kann das Wachstumspotenzial erheblich begrenzen und im schlimmsten Fall kann ein Unternehmen seine Exportlizenz verlieren.
  • Beschlagnahmung der exportierten Güter: Die Behörden können die Waren beschlagnahmen.
  • Verlust von Geschäftsmöglichkeiten: Unternehmen, die Sanktionslisten nicht beachten, könnten unwissentlich Geschäftsbeziehungen mit eingeschränkten Parteien eingehen. Dies könnte dazu führen, dass Handelsverträge für nichtig erklärt werden und bereits investierte Ressourcen verloren gehen.
  • Erhöhte Überwachung: Unternehmen, die einmal gegen Sanktionslisten verstoßen haben, geraten oft in den Fokus erhöhter Aufmerksamkeit und Überwachung durch Regierungsbehörden. Dies kann zu zusätzlichen Belastungen führen und die Geschäftsabläufe erschweren.
  • Einreiseverbote: In manchen Fällen können Unternehmensleiter oder Mitarbeiter, die an den Verstößen beteiligt waren, mit Einreiseverboten in bestimmte Länder belegt werden.

Um diese Risiken zu vermeiden, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen vor jeder Geschäftstransaktion sorgfältig die relevanten Sanktionslisten überprüfen.

Mit unserem intellicon Sanktionslisten-Screening können Sie Adressen von Kunden und Lieferanten gegenüber den Sanktionslisten prüfen und so die Zulässigkeit eines Exportes sicherstellen. Auch allgemeine Adressen (z.B. Mitarbeiter) können damit geprüft werden.

Wir beraten Sie gerne. Vereinbaren Sie gerne einen Termin oder fordern Sie ein Angebot an.

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